Mit Wehmut gedachte der SPD-Ortsverein bei seiner Jahreshauptversammlung der verstorbenen Genossin Eva Schuster. Der alte und neue Vorsitzende Peter Merkl beleuchtete ein sonst erfolgreich verlaufenes Jahr, das auch von Harmonie mit allen Fraktionen im Gemeinderat gekennzeichnet war. Abgesehen vom Dauerthema Bahnsteg, seien alle Beschlüsse einstimmig gefasst worden, berichtete er.
Im Feuerwehrgerätehaus blickte Merkl auf arbeitsreiche Monate mit Faschingsveranstaltungen, Ostereiersuchen, Minigolfturnier, Kinderolympiade, das in Immenreuth sehr erfolgreiche Volksbegehren "Aus Liebe zum Wald" und den Oldieabend im August zurück. Positiv bewertete er die Aktionsgemeinschaft der SPD-Ortsvereine rund um den Rauhen Kulm. Einige Aufbauarbeiten stünden noch an. Die politische Auseinandersetzung mit der CSU sank durch den neuen Vorsitzenden Josef Prechtl auf ein "normales Level"; Prechtl biete die Basis für eine gute Zusammenarbeit, lobte Merkl. Kurz beleuchtete Alfred Schuster, der Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, die Kommunalpolitik des alten Jahres, das von einer sachlichen, konstruktiven Zusammenarbeit gekennzeichnet gewesen sei. "In den Ausschüssen wurde zwar heftig diskutiert, in den öffentlichen Sitzungen wurden jedoch einstimmige Beschlüsse gefasst", resümierte Schuster. Angesprochen wurden von ihm der Feuerwehrgerätehausbau der Punreuther Wehr, die Entwicklung im Freibad, die Konsolidierung des Haushalts, Bebauungspläne, der erforderliche Umbau des Rathauses und eine am falschen Platz errichtete Reithalle. Alle Fraktionen vertreten hier eine einhellige Auffassung, erklärte Schuster. Vom Bauherrn des Schwarzbaus erwartet Alfred Schuster in der Januarsitzung eine klare Äußerung, ob er weiter im Gemeinderat bleiben wolle oder nicht.
Die Gemeinde, so Schuster weiter, bilde mit ihrer soliden Haushaltspolitik Rücklagen für Zukunftsaufgaben. Bei einer Umfrage zur Jugendarbeit erntete Immenreuth ein dickes Kompliment. Mit einem Dank an die Vorstandschaft und ganz besonders an Alfred Schuster für die Arbeit bei ISI und für Trainstop entlasteten die Genossen den Vorstand.
aus oberpfalznetz.de