Uli Roth, Landratskandidatin Brigitte Scharf und Bürgermeisterkandidat Klaus Gredinger (v.l.) Genossen wollen bis zur Wahl Überzeugungsarbeit leisten – Fischessen mit Spitzenkandidaten
Rund um die Kommunalwahl drehte sich allesbeim traditionellen Fischessen des SPD-Ortsverbandes am Aschermittwoch im Gasthof „Zur Hetsche“. Die beiden SPD-Spitzenkandidaten aus Stadt und Landkreis, Bürgermeisterkandidat Klaus Gredinger und Landratskandidatin Brigitte Scharf, wollen vor allem die Unentschlossenen noch für die SPD gewinnen. Brigitte Scharf freute sich über eine volle Wirtsstube, einzig was fehlte, waren die politischen Aschermittwochsreime von Kreisvorsitzendem Rainer Fischer, der verhindert war.
Zur Aschermittwochkundgebung der CSU in Passau merkte Scharf an: „Seehofers Temperament bei seinem Auftritt glich einer Schlaftablette“. Sauer stoße ihr auch Seehofers Verhalten zur geplanten Stromtrasse auf. „Schon 2013 ist im Bundestag ein SPD-Antrag abgelehnt worden, der die Einbindung der Bürger, ausreichend Abstandsflächen und Erdverkabelung in kritischen Bereichen fordert“, wusste Scharf. „Unsere Anträge wurden durch die CDU/CSU einfach niedergemetzelt.“
Nach Meinung der Ortsvorsitzenden Scharf tue jetzt Seehofer so, als ober er davon nichts wüsste. „Das ist eindeutig Betrug an der Bevölkerung.“ Auch bei den Informationsveranstaltungen rund um die Stromtrasse werde nach Scharfs Worten „die Oberpfalz für blöd verkauft“.
„In den letzten Tagen des Wahlkampfs müssen wir noch Überzeugungsarbeit leisten“, stellte SPD-Bürgermeisterkandidat Klaus Gredinger heraus. „Die Schwarzen brauchen wir nicht zu überzeugen, aber die, die noch unentschlossen sind.“ „Wir haben ein tolles Team und bisher im Wahlkampf eine ausgezeichnete Arbeit geleistet und unsere Standpunkte vertreten“, betonte er.
„Für den Bürgermeister haben wir eine gute Alternative“, stellte Brigitte Scharf klar. „Mit Klaus Gredinger als Bürgermeisterkandidaten haben wir eine gute Wahl getroffen.“ Er sei für dieses Amt qualifiziert und bürgernah. Für die weitere Entwicklung der Stadt sei es enorm wichtig, eine starke SPD-Fraktion mit Klaus Gredinger als Bürgermeister zu haben.
Die Grüße des SPD-Kreisvorsitzenden Rainer Fischer überbrachte sein Stellvertreter Bürgermeister Uli Roth aus Krummennaab. Er rückte die SPD-Kreistagskandidaten aus dem Großraum Erbendorf in den Mittelpunkt. „Wir unterstützen unsere Brigitte als Landratskandidatin“, betonte er. Zu den Mitbewerbern sei Scharf eine Alternative. „Sie führt unsere SPD-Liste an und ist die erste Landratskandidatin.“
Zur Podiumsdiskussion aller Landratskandidaten in Wiesau vor wenigen Tagen stellte Roth zu Dr. Alfred Scheidler fest: „Wir brauchen ihn nicht“. Die Vorteile dabei lägen nach seinen Worten auf der Hand. „Der Landkreis Neustadt/WN braucht keinen neuen Juristen und der Landkreis Tirschenreuth bekommt ihn nicht als Landrat.“
Roth sprach auch die Bürgermeisterwahl in Erbendorf an. „Viele Erbendorfer sind nicht ganz einverstanden, wie die Rathauspolitik vonstatten geht“, stellte er fest. „Unser Klaus Gredinger ist die richtige Alternative als Bürgermeister.“