Bildquelle: Der Neue Tag / Josef Rosner"Wir sind verantwortlich für den Wechsel im Bürgermeisteramt. Dies ist unser Verdienst", betonte SPD-Marktrat Edgar Wenisch am Sonntag bei der SPD-Jahresversammlung im Geflügelheim.
Vorsitzender Siegfried Zitterbart zeigte sich erfreut über das Erreichen des "großen Ziels". Erstmals in der Geschichte des Konnersreuther Ortsvereins gebe es keinen CSU-Bürgermeister mehr. "Wir haben für den Wechsel gesorgt." Nach einigen schwierigen Jahren habe sich die örtliche Sozialdemokratie erholt. "Wir sind wieder eine feste Größe."
Zitterbart erinnerte an zahlreiche Anstöße in der Lokalpolitik. So hätten die Sozialdemokraten schon früher die Gründung eines Tourismusvereins angeregt. Zudem sei die SPD für die Ortskernsanierung und unterstütze eine neue Gemeinde-Homepage. Weiter stehe der Ortsverein zu "100 Prozent" hinter der Erweiterung des Backhauses Kutzer.
Fairer Wahlkampf
Zufrieden zeigte sich der Vorsitzende mit dem "sauberen und fairen" Verlauf des Wahlkampfs. "Dies gibt dem neuen Marktrat die Möglichkeit, ohne persönliche Ressentiments gleich die Arbeit aufzunehmen", so Zitterbart. Schriftführer Markus Wenisch ließ das abgelaufene Jahr Revue passieren, Schatzmeister Gerald Härtl berichtete, dass sich die Kosten für den Wahlkampf in "bescheidenem Rahmen" gehalten hätten.
Marktrat Edgar Wenisch betonte in seiner Wahlanalyse, dass er als Bürgermeisterkandidat im Vergleich zur Wahl vor sechs Jahren um zwei Prozent habe zulegen können. Auch das Ergebnis der Partei sei um zwei Prozentpunkte gewachsen. Letztlich hätten aber rund 300 Stimmen für ein zweites Mandat gefehlt. "Das liegt auch daran, dass die Partei keine 24 Kandidaten stellen konnte." Er bedauerte, dass seine Mitbewerber auf eine gemeinsame Podiumsdiskussion verzichtet hätten. "Im Nachhinein hat dies zumindest einem Kandidaten geschadet." Schwerpunkte der künftigen Arbeit im Marktgemeinderat seien die Erstellung eines Konzeptes für den Schafferhof, die Ausweisung eines Gewerbegebietes und die Ortskernsanierung. Bei den Neuwahlen wurde Siegfried Zitterbart erneut als Vorsitzender bestätigt, sein Stellvertreter bleibt Johann Kreuzer. Schriftführer ist Markus Wenisch, Kassierer ist Gerald Härtl, Organisationsleiter ist Edgar Wenisch. Beisitzer sind Inge Zitterbart, Anni Kreuzer, Lothar Mannl und Josef Eckstein.
Beauftragter für Neue Medien ist Robert Janke, Kassenprüfer sind Erwin Hofmann und Jürgen Lindner. Siegfried Zitterbart ist Delegierter zur Europawahl (Ersatz Johann Kreuzer), Gerald Härtl ist Delegierter zur Bundestagswahl (Ersatz Robert Janke).
