SPD Kreisverband Tirschenreuth

Mit Amtsinhaber Peter Merkl will die Immenreuther SPD auch im kommenden Jahr die Kommunalwahlen gewinnen: Einstimmig wurde der 49-Jährige, der seit 1996 an der Spitze der Gemeinde steht, von der Mitgliederversammlung zum Bürgermeisterkandidaten gekürt. Erster Gratulant war SPD-Ortsvorsitzender Alfred Schuster.

Mit seiner Nominierung, so Bürgermeister Merkl, wolle man den Bürgern auch wissen lassen, woran sie seien. Ob es von anderer politischen Seite auch Kandidaten gebe, werde man abwarten müssen.

Merkl, der auch das Amt des stellvertretenden SPD-Kreisvorsitzenden innehat und seit 2002 im Kreistag vertreten ist, machte deutlich: "Mein Ziel für die Zukunft ist es, die Verschuldung weiterhin so niedrig wie möglich zu halten, dabei aber Bewährtes und Notwendiges nicht zu vernachlässigen." Den guten Kontakt zu den Bürgern, zur Jugend und zu den Vereinen, möchte er uneingeschränkt hoch halten. "Die bekanntermaßen gute parteiübergreifende Zusammenarbeit im Gemeinderat soll gefestigt und weiter ausgebaut werden", so Merkl.

Feuerwehren stärken
Verschiedene Ziele sprach das Gemeindeoberhaupt an, die in den vergangenen Jahren erreicht worden waren: Der Katholische Kindergarten, der von der Kommune finanziell mitgetragen wird, ist auf modernem Stand, die Feuerwehr Ahornberg hat ein neues Gerätehaus und ein neues Einsatzfahrzeug und die Freiwillige Feuerwehr Punreuth hat ebenso ein neues Gerätehaus. Die Trinkwasseraufbereitungsanlagen in Immenreuth und Plößberg, so Merkl, seien auf technisch gutem Stand, wie überhaupt die Infrastruktur Immenreuths mit seiner Wirtschaft, seinen Einrichtungen und Vereinen insgesamt betrachtet als gut bezeichnet werden könne.

Keine Langeweile
"Langweilig wird es aber auch in den kommenden Jahren nicht werden", sagte Merkl mit Blick auf die anstehenden Aufgaben. Dazu zählte er die Fertigstellung der Bahnhaltestelle, den Bau der Kanalisation für Tiefenlohe und Haid am Forst, die Sanierung der Trinkwasserhochbehälter Ahornberg und Poppenberg, die Sanierung des Tiefbrunnenbetriebsgebäudes, die Suche nach Möglichkeiten zur Freibadsanierung und vieles mehr.

Gut aufgehoben
Froh zeigte sich Merkl darüber, dass für die vom Leerstand bedrohten Räume der Immenreuther Schule eine sofortige Nachnutzung gefunden wurde. "Die Förderschule ist auch in Immenreuth sehr gut aufgehoben", so Merkl.

Dies müsse auch sein Kemnather Amtskollege Werner Nickl allmählich akzeptieren. "Es bringt nichts, immer wieder den Finger in die Wunde zu legen", stellte Merkl zu Äußerungen des Kollegen fest.

aus oberpfalznetz.de