SPD-Bürgermeisterkandidat Edgar Wenisch setzt auf Bürger-Mitbestimmung

Veröffentlicht am 28.02.2008 in Wahlen

"Wir wollen hier Sieger sehen, und keine Verlierer." Mit diesen Worten begrüßte SPD-Ortsvorsitzender Siegfried Zitterbart Weidens Oberbürgermeister Kurt Seggewiß zum Wahlkampfabschluss seiner Partei im voll besetzten Gasthaus Schaumberger. Bürgermeisterkandidat Edgar Wenisch stellte seine Ziele vor.

Kreisrätin Hannelore Bienlein-Holl wertete den regen Besuch als Beweis für die "gute sozialdemokratische Politik vor Ort". Dank zollte sie Kurt Seggewiß, der seine Parteifreunde in Konnersreuth unterstütze. Edgar Wenisch skizzierte die Kreisrätin als einen Mann, der mit beiden Beinen im Leben stehe. "Mich musste man nicht lange betteln, als die Einladung kam", betonte Kurt Seggewiß. "Schon als sechsjähriger Steppke war ich mit meinen Eltern bei der Konnersreuther Resl." Absolute Mehrheiten seien laut Seggewiß für die Arbeit im Rathaus schädlich. "Da wird man bequem". Er nannte als Beispiel die 31 Jahre lange Dominanz der CSU in Weiden, verwies aber auch auf einstige "rote Hochburgen" in Nordrhein-Westfalen, die heute schwarz seien. "Weil die Bürger von den Leuten die Schnauze voll hatten", so Seggewiß. Er kündigte an, dass er öfters im Stiftland präsent sein werde, weil es viel gemeinsam zu schultern gebe.

"Wir haben viel Selbstvertrauen, weil wird in den vergangenen Jahren viel gearbeitet haben, wir können dem Wahltag selbstbewusst entgegen blicken", sagte Bürgermeisterkandidat Edgar Wenisch. Er bedauerte, dass seine politischen Kontrahenten einer gemeinsamen Podiumsdiskussion aus dem Weg gegangen seien: "Weil sie sich nicht trauten."

Eines seiner zentralen Ziele sei die Schaffung eines eigenen Gewerbegebiets. "Es ist traurig, dass es bisher noch kein Gewerbegebiet in Konnersreuth gibt." Als "absoluten Mittelpunkt" in der Marktgemeinde bezeichnete er die Kirche. "Pfarrer Dr. Wolfgang Vogl ist ein Glücksfall für Konnersreuth." Rund um den Eckpfeiler Kirche müssten touristische Konzepte erarbeitet und umgesetzt werden. "Endlich ein schlüssiges Konzept" forderte Wenisch für den Schafferhof. Denkbar sei ein Tagungszentrum, weil es ein solches in der Region noch nicht gebe.

"Gleiche Chancen"

Für den Tourismusbereich müssen nach Ansicht Wenischs klare Strukturen geschaffen und die Zielgruppen konkret angesprochen werden. "Gleiche Chancen für jeden Konnersreuther" kündigte er im Fall des Wahlsiegs an. "Die Bürger sollen bestimmen, was gut für den Ort ist." Ein Beispiel sei die Mitbestimmung bei der Kläranlagenabrechnung. Auch werde es keine Auslagerung der gemeindlichen Wasserver- und Entsorgung geben. In jedem Fall sollten eindeutige Mehrheiten verhindert werden - nur so müsse der Marktrat Themen öffentlich diskutieren.

Abschließend bezeichnete er die Investitionen beim Projekt Transrapid als "Hirngespinste": "Das Geld dafür wäre in der Region deutlich besser angelegt."

 
 

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