SPD-Bezirkschef Franz Schindler zu Gast bei Neusorger Genossen - Kritik an Staatsregierung

Veröffentlicht am 07.03.2009 in Ortsverein

"Region ein vernachlässigter Raum"
Zum nachgezogenen politischen Aschermittwoch des SPD-Ortsvereins konnte Vorsitzender Robert König im Pfarrheim den SPD-Bezirkschef und Landtagsabgeordneten Franz Schindler willkommen heißen.

Bürgermeister Peter König erklärte in seinem Grußwort, dass Franz Schindler ein Politiker sei, der in München seine Meinung stets kund tue und immer dazu stehe.

Der SPD-Bezirksvorsitzende erklärte, dass er gerne in das "König-Reich Neusorg" gekommen sei. Schindler bestätigte, dass unsere Region ein vernachlässigter Raum sei. Vernachlässigt von der Staatsregierung seit Jahrzehnten, "obwohl wir alle in der gleichen Welt leben".

"Wer ist eigentlich unser politischer Gegner?", fragte der Sprecher. Ist es die CSU, mit der wir in Berlin zusammen regieren?, oder die "gelbe Gefahr", die fast so stark ist wie wir?, oder sind es die Freien Wähler, die so tun, als habe seit dem Einzug in den bayerischen Landtag eine neue Zeitrechnung begonnen? "Wir wissen es nicht", stellte Schindler fest.

Er habe nicht mehr daran geglaubt, dass die CSU in Bayern die absolute Mehrheit verlieren könnte. Nun sei diese Tatsache eingetreten und wieder könne bei den Sozialdemokraten keine Freude aufkommen. "Die Verhältnisse im Landtag sind viel komplizierter und unübersichtlicher geworden."

CSU in Schockstarre

Die CSU verharrt immer noch in der Schockstarre und die Neuen genießen ihren Wahlerfolg und freuen sich, das Heft in die Hand zu nehmen können, oder wollen diese Koalitionspartner nicht. "Mir ist ein anständiger Schwarzer im Landtag lieber als ein lästiger Freier Wähler", stellte Franz Schindler klar.

Zum Thema Wirtschaftskrise brachte SPD-Bezirksvorsitzende zum Ausdruck, es könne nicht angehen, dass sich Manager und Banker, die Fehler gemacht haben und durch ihr Verhalten diese Krise mit herbeigeführt haben, auch noch Abfindungen und Pensionen in Millionenhöhe erhalten.

Diese "Wendehälse" kämen jetzt plötzlich daher und behaupten, die Finanzkrise sei nicht eine Krise der Banken, sondern ein Problem der unfähigen Staatsregierung. Der kleine Bürger jedoch, den ein Fehler bei seiner Arbeit passiert ist, weil er ja auch nur ein Mensch ist, wird mit Pauken und Trompeten entlassen und muss schauen, wie er sein Leben meistert.

Mit Almosen abgespeist

Schindler merkte an, dass "die Anderen" einen schlanken Staat wollen. Dabei sei es ihnen egal, was aus dem kleinen Volk wird. Es werde abgespeist mit Almosen. "Deshalb müssen wir als Sozialdemokraten mit allen Mitteln dagegen kämpfen und versuchen, unsere Region und unser Land sozial zu gestalten. Hier ist die Arbeit der Sozialdemokraten gefragt", merkte Franz Schindler an.

Im Namen des Ortsvereins überreichte Vorsitzender Robert König ein Bauerngeräuchertes an den SPD-Bezirkschef als Geschenk.

aus oberpfalznetz.de hkö

 
 

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