Im Zuge der geplanten Stromtrasse setzt sich die Bürgermeisterkandidatin aus Waldershof für kommunale Absprachen ein. Sie will auch eine Infoveranstaltung in der Region.
Mit Unverständnis hat die Waldershofer Stadträtin und Bürgermeisterkandidatin Friederike Sonnemann auf den von Amprion vorgestellten Trassenverlauf der geplanten Höchstspannungsleitung reagiert.
In einer Pressemitteilung schreibt sie: „Ich hätte mir gewünscht, dass die betroffenen Kommunen früher und ausführlicher über die Planungen informiert worden wären." Wochenlang sei über Trassen im Westen Oberfrankens und entlang der A 9 gesprochen worden. „Nun führt die Vorzugsvariante durch das Fichtelgebirge und die nördliche Oberpfalz. Das ist schon sehr seltsam." Unverständlich sei zudem, dass eine Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger in Kulmbach stattfinden solle, wo diese Stadt überhaupt nicht von der Trasse betroffen sei. „Ich erwarte hier zeitnah entsprechende Veranstaltungen in den betroffenen Gemeinden." Friederike Sonnemann fordert, den vorgestellten Trassenverlauf intensiv zu prüfen. Zudem sei es dringend geboten, dass sich die betroffenen Kommunen eng untereinander abstimmen und ein gemeinsames Vorgehen formulieren. Von Münchberg über Weißenstadt, Marktredwitz, Waldershof und weiter über Speichersdorf müssten alle Städte und Gemeinden jetzt an einem Strang ziehen und ihre Ablehnung der Pläne deutlich machen. „Wir brauchen eine kommunale Allianz, um eine starke Position gegen den Leitungsbau zu entwickeln", schreibt Friederike Sonnemann abschließend.