Nachtarock zu Kommunalwahlen

Veröffentlicht am 16.06.2014 in Ortsverein

Krummennaaber Genossen „können Wählerwillen nicht verstehen“ – Mandatsverlust verwundert
Die Kommunalwahlen waren noch einmal Thema bei der Jahreshauptversammlung der Krummennaaber Genossen im TSV-Sportheim. Übereinstimmend sagten alle Redner, sie könnten den Wählerwillen nicht verstehen.
Mit Blick auf die erreichten Ergebnisse und Erfolge der vergangenen sechs Jahre unter einem SPD-Bürgermeister sei es sehr verwunderlich, dass die SPD sogar ein Mandat – und damit den langjährigen Gemeinderat und Fraktionssprecher Hans Mark – im Gremium verloren habe.
Die neue Konstellation, die für jede Wählergruppierung je vier Sitze erbrachte, entspreche nicht den Anteilen an politischer Arbeit im Rat, lautete die Meinung übereinstimmend. In seinem Rechenschaftsbericht listete Vorsitzender und Bürgermeister Uli Roth mehr als 60 Termine auf, bei denen er auf Orts-, Kreis- oder Bezirksebene die Krummennaaber Sozialdemokratie vertreten habe. Breiten Raum nahm dabei der Rückblick auf die zahlreichen Wahlen ein.

Roth bedauerte den Verlust des Bezirkstagsmandats von Brigitte Scharf, die ein persönlich sehr gutes Ergebnis erzielen konnte, er erinnerte an die Landtagswahl, bei der in erster Linie der Kandidat Berthold Kellner unterstützt wurde.
Kandidatur schöne Erfahrung
Roth resümierte, dass seine Listenkandidatur eine schöne Erfahrung gewesen sei, vor allem das „Probesitzen“ im Bayerischen Landtag in guter Erinnerung bleiben werde.
Er lobte das Engagement der Wahlkämpfer, die Plakate und Flyer ausgeteilt hatten und gratulierte Uli Grötsch zum Einzug in den Bundestag und freue sich, mit ihm ein persönlich gutes Verhältnis zu haben, das vielleicht zu Gunsten Krummennaabs genutzt werden könne.
Roth lobte den sachlichen Wahlkampf von Brigitte Scharf als Landratskandidatin und zog für seine eigene Kandidatur mit einem erfolgreichen Einzug in den Kreistag von nicht allzu aussichtsreicher Position 22 aus eine erfreuliche Bilanz.
Zur Sprache kamen auch aktuelle Aspekte. Anfragen zum aktuellen Stand beim Abbruch der Porzellanfabrik beantwortete Bürgermeister Uli Roth ebenso wie zum weiteren Vorgehen am Alten Friedhof. Roth erklärte, dass wahrscheinlich innerhalb der kommenden zwei Wochen mit dem Abschluss der Abbrucharbeiten zu rechnen sei.
Er zeigte sich hocherfreut vom positiven Wandel des Ortsbildes nach dem Abbruch der Mauer um den alten Friedhof. Bis 30. Juni müssen die noch existenten Grabstätten definitiv abgeräumt werden. Bei einem Ortstermin mit der Regierung der Oberpfalz wurde auch besprochen, dass demnächst das Leichenschauhaus abgebrochen werden kann. Der neue Gemeinderat müsse sich schon in der nächsten Sitzung mit der Neugestaltung intensiv befassen.


Leichtes Plus in der Kasse

Kassier Gerhard Sieder gab in seinem Bericht eine leichte Mehrung des Kassenstandes bekannt. Leider sei trotz des relativ guten Besuchs bei der Wahlveranstaltung in der Turnhalle kein Erlös angefallen, den man spenden könne. Bei anderen Veranstaltungen wie dem Kirchsteigfrühschoppen konnte aber ein kleines Plus erwirtschaftet werden. Revisor Josef Trastl bescheinigte einwandfreie Kassenführung und bat um Entlastung von Kassier und Vorstandschaft.

 
 

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