Keine soziale Gerechtigkeit mehr - Politischer Aschermittwoch der Erbendorfer SPD mit Kreisvorsitzendem Rainer Fischer

Veröffentlicht am 08.02.2008 in Veranstaltungen

Einen zünftigen Politischen Aschermittwoch verbrachten die Genossen im Gasthof "Zur Hetsche". Das Lokal war voll besetzt, als der Landratskandidat und SPD-Kreisvorsitzende Rainer Fischer mit großem Applaus fast wie die "Großen" in Vilshofen begrüßt wurde.

Nach dem traditionellen Fischessen kündigte Vorsitzende Brigitte Scharf mit gereimtem Vers den Redner an: "Sou a Johr is wia a Wischer - und wer is dou, der Rainer Fischer".

Kein Blatt vor dem Mund

Dass am Aschermittwoch niemand ein Blatt vor den Mund nimmt, bewies auch der Landratskandidat in seiner Rede. Zu Beginn ging er kurz auf die CSU-Konkurrenz in Passau ein. Hubers Aufforderung an die Kameras in den Saal zu schwenken und seinem Spruch "Das ist die politische Elite Deutschlands" konnte Fischer nur hinzufügen: "Ich habe selten Wort und Bild so weit auseinander klaffen sehen." Dass in Deutschland schon lange keine soziale Gerechtigkeit mehr herrscht, belegte Fischer mit Zahlen. "Es kann nicht sein, dass 40 Millionen Bürger nur vier Prozent des gesamten Vermögens besitzen, während die oberen zehn Prozent die Hälfte haben."

Hartz IV zum Lohn

Dabei prangerte Fischer vor allem die immer weniger werdenden regulären Arbeitsverhältnisse an. Von 40 Millionen Jobs sind nur noch 27 Millionen sozialversicherte Arbeitsplätze.
Als besonders bitter bezeichnete er, dass bereits 1,3 Millionen Arbeitnehmer zusätzlich zum Lohn noch Hartz IV beziehen müssen, um ihre Familien ernähren zu können.

"Wer permanent die Senkung der Lohnnebenkosten fordert, der fordert zugleich den sozialen Abbau", kritisierte er.

Für Fischer ist klar, dass die Chancen am Ausbildungsmarkt von der Bildung abhängen: "Nirgends anders als in Bayern spielt die soziale Herkunft bei der schulischen Laufbahn eine so große Rolle."

Als Frechheit bezeichnete er auch den Ausdruck "bildungsferne Schichten", mit dem die politischen Gegner handeln.

Er erinnerte daran, dass die CSU im Jahr 2004 die Lernmittelfreiheit abschaffen wollte, nachdem dies aber auf heftigen Widerstand stieß, wurde 2005 das Büchergeld eingeführt, das dann 2007 wieder abgeschafft wurde.

Ein zusätzliches tat auch die Einführung der Studiengebühren dazu, so dass es für Kinder aus sozial schwächeren Haushalten immer schwerer wird, ein Studium finanziert zu bekommen.

Schwarz-Gelb schlimmer

"Der einzige Trost, den ich bei der großen Koalition habe, ist, dass Schwarz-Gelb noch viel schlimmer wäre", erklärte Fischer. Er zeigte sich aber davon überzeugt, dass die SPD mit Kurt Beck wieder auf einem guten Weg ist, soziale Gerechtigkeit in die Tat umzusetzen.

aus oberpfalznetz.de

 
 

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