Infoabend der Firma mvox zum Ausbau des Breitbandnetzes in Pechbrunn

Veröffentlicht am 23.10.2008 in Veranstaltungen

Auf lange Wartezeiten bei der Internetnutzung muss man sich in Pechbrunn auch weiterhin gefasst machen. Nachdem es einige Zeit so aussah, als wäre die DSL-Versorgung bald sichergestellt, ergeben sich nun weitere Verzögerungen.

Bei einer Informationsveranstaltung des SPD-Ortsvereins Pechbrunn-Groschlattengrün im Pechbrunner Schützenheim informierte Ralf Bögelein von der Mvox AG aus Garching über die bestehenden Schwierigkeiten bei der Inbetriebnahme des Funk-DSL-Netzes. Die Firma plane die Versorgung von Pechbrunn seit über zwölf Monaten, erklärte Bögelein. Die technischen Voraussetzungen seien erstellt. "Der Abschluss des Projekts verzögert sich nun, weil von den ehemals 50 Interessenten bis jetzt erst 13 einen Vertrag mit Mvox unterzeichnet haben", so Bögelein.

Die Firma habe sich deshalb entschlossen, den Ausbau vorerst nicht durchzuführen und das Projekt solange aufzuschieben, bis die eingeplanten 50 Verträge vorliegen. "Die Kosten liegen deutlich höher als ursprünglich geplant, es wäre für unser Unternehmen momentan einfach zu riskant, weitere Investitionen zu tätigen", schilderte Bögelein die Sicht seiner Firma.

Zuschuss an Telekom

Ein Grund für das zögerliche Verhalten der unversorgten Haushalte dürfte die Ankündigung der Gemeinde sein, sich finanziell am Ausbau des DSL-Netzes durch die Telekom zu beteiligen. Bürgermeister Ernst Neumann erklärte, dass die Telekom bereit sei, für eine Kostenbeteiligung von rund 139 000 Euro die Gemeinde von Marktredwitz aus zu erschießen. Die Vorarbeiten durch die Gemeinde seien bereits getroffen; 147 Interessenten haben sich inzwischen für einen solchen DSL-Anschluss der Telekom vormerken lassen. Wie Neumann weiter mitteilte, wurde in der Zwischenzeit ein Planungsbüro mit der Fortführung der noch nötigen Arbeiten beauftragt, so dass bis Ende des kommenden Jahres eine Versorgung mit einem DSL-Anschluss möglich sei.

Vor zuviel Optimismus warnte hingegen der Mvox-Vertriebsleiter. Seiner Erfahrung nach werde die veranschlagte finanzielle Beteiligung der Gemeinde nicht ausreichen, "außerdem ist der Zeitplan für die Bereitstellung nicht einzuhalten", so Bögelein. Weiter würde erneut das Problem auftreten, dass die Verbindung aus Marktredwitz nicht die gesamte Gemeinde versorgen könne. Abgelegene Ortsteile und Einödhöfe hätten so wieder das Nachsehen und kämen - wenn überhaupt - erst viel später in den Genuss einer schnellen Internetverbindung.

Der Mvox-Vertreter versuchte noch einmal, die Vorzüge einer Funk-DSL-Verbindung herauszustellen und betonte, dass diese Einrichtung erwiesenermaßen bis zur Installation einer festen Kabelverbindung die beste Zwischenlösung im ländlichen Raum sei. Voraussetzung seien jedoch 50 Anmeldungen. Hierfür seien lediglich eine Unterschrift unter einem Vertrag und 139 Euro Bereitstellungsgebühr nötig. Damit sei kein weiteres Risiko verbunden, betonte Bögelein mehrfach.

Kostensenkung möglich

Laut Bögelein sei außerdem auch eine deutliche Absenkung der Kosten denkbar. "Über den vorhandenen Einspeisepunkt in Marktredwitz kann der Ortsteil Brand versorgt werden. Sollte dies gelingen, ist eine Versorgung von Pechbrunn weit einfacher zu realisieren", so Bögelein. Bedingung wären allerdings 30 bis 35 Verträge in Brand und weitere 20 bis 25 in Pechbrunn. Für diesen Fall könne die Bereitstellungsgebühr auf 99 Euro abgesenkt werden. Eine Entscheidung über das weiter Vorgehen werde Anfang November fallen.

aus oberpfalznetz.de Text: Karl Völkl

 
 

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