Fuchsmühler Genossen mit durchwachsener Wahlbilanz - Vorsitzender Edwin Ulrich bestätigt

Veröffentlicht am 04.11.2008 in Ortsverein

Die SPD musste ohne "Zugpferd" Arno Sattler den Chefsessel im Rathaus nach 50 Jahren an die CSU abgeben, will aber in den kommenden sechs Jahren das Vertrauen der Bürger zurückgewinnen. Das wurde bei der Hauptversammlung des Ortsvereins deutlich. Vorsitzender Edwin Ulrich erhielt wie seine Stellvertreter einen einstimmigen Vertrauensbeweis im Gasthof "Weißenstein". Ulrich berichtete von zahlreichen Sitzungen und politischen Veranstaltungen im Wahljahr. Unter "gesellschaftliche Ereignissen" verbuchte der Vorsitzende Weihnachtsfeier, Preisschafkopfturnier, Ferienprogramm, die Weinlaube beim Bürgerfest, eine "Rama-Dama-Aktion", die Fahrten alle 14 Tage zum Sibyllenbad, den "Ball des Jahres" und das Beachvolleyballturnier. SPD-Abordnungen besuchten fast alle Vereinsfeste und waren bei sämtlichen Veranstaltungen der Marktgemeinde vom Maibaumaufstellen bis zur Kartellversammlung.

Für die Fuchsmühler SPD war die Bürgermeisterwahl die wichtigste Entscheidung des Jahres, führte der Vorsitzende aus. Kandidat Heinrich Schärl erreichte zwar die Stichwahl, musste sich aber dann geschlagen geben. Bürgermeister Arno Sattler konnte seine Amtsgeschäfte während der letzten neun Monate krankheitsbedingt nicht mehr ausüben, was Wolfgang Braun zugute gekommen sei. Der CSU-Kandidat habe dies publikumswirksam ausgenutzt.

Die fünf Marktratssitze verteidigte die SPD, auch wenn Stimmenverluste hinzunehmen waren. Erfreulich sei, dass der jüngste SPD-Kandidat Andreas Käs auf Anhieb den Sprung ins Gremium schaffte. Die Landratswahl lief für Kandidaten Rainer Fischer nicht optimal und für die CSU anders, als die meisten berechnet hatten. Hannelore Bienlein-Holl zog mit dem drittbesten Ergebnis der SPD-Kandidaten in den Kreistag ein, während Heinrich Schärl und Edwin Ulrich keine Chance hatten mit ihren Listenplätzen, analysierte der Vorsitzende. "Zum einen ist es gut, dass die CSU nach 50 Jahren die absolute Mehrheit in Bayern verloren hat", merkte Ulrich zur Landtagswahl an. Kritisch müsse man aber sehen, dass die CSU 17 Prozent verloren und die SPD kein einziges Prozent dazu gewonnen, sondern sogar noch verloren habe.

Kassier Heinrich Ulrich junior berichtete von Mehrausgaben, geprägt von den Kommunalwahlen. Der Ausfall des SPD-Sommerfestes zugunsten des Bürgerfestes machte sich bemerkbar und außerdem ein kleines Minus beim Beachvolleyballturnier.

Traurig stimmt den Vorsitzenden der Verlust von vier Mitgliedern. Derzeit gehören der SPD 78 Personen an. Ulrich kündigte an, die Arbeit des CSU-Bürgermeisters kritisch zu beäugen, konstruktive Kritik oder auch Lob zu äußern. An die Markträte appellierte er, die Handschrift der SPD-Politik deutlich zu machen. Ziel sei die Rückeroberung des Bürgermeister-Sessels.

Kreisrätin Hannelore Bienlein-Holl überbrachte Grüße des Kreisvorsitzenden. Heinrich Schärl habe bei den Wahlen ein optimales Ergebnis erzielt. Die SPD dürfe nicht in Lethargie verfallen, sondern solle sich auf ihre Kräfte besinnen. Sie regte an, die Bürgersprechstunde regelmäßig anzubieten. Heinrich Ulrich junior stellte den Antrag, Arno Sattler zum Ehrenmitglied zu ernennen, was allgemeine Zustimmung fand.

Zum Foto: Sie stehen an der Spitze der SPD Fuchsmühl; (vorne von links) stellvertretende Vorsitzende Minne Weiß, Vorsitzender Edwin Ulrich, stellvertretende Vorsitzende Angela Sperrer; (hinten von links) Fraktionsvorsitzender Hermann Stock, Hannelore Bienlein-Holl sowie stellvertretender Vorsitzender Heinrich Schärl

aus oberpfalznetz.de

 
 

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