AsF-Vorsitzende Sybille Bayer referiert über Wahlrecht für Frauen

Veröffentlicht am 10.03.2007 in Arbeitsgemeinschaften

Die Geschichte des Frauen-Wahlrechts stand zum Internationalen Frauentag im Mittelpunkt bei der Jahreshauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF). Referentin war die AsF-Kreis- und Unterbezirksvorsitzende und Kreisrätin Sybille Bayer.

Zu Beginn stellte die Referentin heraus, dass dem Frauenwahlrecht in der Weimarer Republik ein langwieriger Kampf für das Frauenstimmrecht vorangegangen war. Schon vor 130 Jahren forderte die Frauenrechtlerin Hedwig Dohm als erste Deutsche das Wahlrecht für Frauen. Es dauerte noch einmal fünf Jahrzehnte bis Frauen ihre Forderung gegen den massiven Protest der bürgerlichen Parteien durchsetzen konnten.

Bereits 1891 hatte die SPD ein Forderungsprogramm für Frauen verabschiedet, das als ersten Punkt das aktive und passive Wahlrecht für alle Frauen ab 20 Jahren enthielt. Dies wurde im Jahr 1918 endlich verwirklicht. Mit der Begründung "die Frau gehört nicht in die Öffentlichkeit" lehnten die Bürgerlichen Parteien im Reichstag dies ab. Sie gingen sogar so weit, dass sie den Befürwortern entgegneten: "In der Familie wird das Frauenwahlrecht die merkwürdigsten und bedauerlichsten Folgen haben".

Die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an allen demokratischen Ebenen ist seit ihren Anfängen weit vorangeschritten. Gehörten dem ersten Parlament 1919 noch 9,6 Prozent Frauen an, so waren es in der letzten Wahlperiode des Bundestages bereits 32,8 Prozent, dem bisher höchsten Frauenanteil.

Den größten Anteil an Frauen weist aufgrund der Quote die Fraktion der Grünen auf: Mehr als die Hälfte der Mitglieder ist weiblich. Nur knapp unter der 50-Prozent-Marke liegt die Linkspartei, gefolgt von der SPD, während die Fraktion der CDU/CSU nur knapp ein Fünftel an Frauen in ihren Reihen hat.

Im Anschluss erklärte Sybille Bayer das aktive und passive Wahlrecht bei den verschiedenen Wahlen, die in Deutschland stattfinden. Im Hinblick auf die bevorstehenden Kommunalwahlen forderte sie die Frauen auf, selbst zu kandidieren, aber auch die Kandidatinnen solidarisch zu unterstützen.

 
 

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