Photovoltaikanlage soll Projekt Schafferhof sichern

Veröffentlicht am 22.08.2009 in Allgemein

SPD-Marktrat Edgar Wenisch schlägt neues Finanzierungskonzept vor
Strom aus einer Photovoltaikanlage soll die Finanzierung des Projekts
Schafferhofs sichern – diesen Vorschlag machte jetzt SPD Marktrat Edgar Wenisch. MdL Annette Karl, die sich kürzlich über das Projekt informierte, sprach von einer „klasse Idee“.

Südlich des Klosters Theresianum verfügt die Marktgemeinde über ein mehr als vier Hektar großes Feld. Diese Fläche ist derzeit an einen Landwirt verpachtet, der dort Mais anbaut. Geht es nach Wenisch, soll
auf diesem Feld eine 3,5 Hektar große Photovoltaikanlage entstehen.
„Die Voraussetzungen dafür sind günstig, die südliche Lage tut ein übriges“, so Wenisch.
Machbarkeitsstudie
Die Investitionssumme in Höhe von 6,5 Millionen Euro will Wenisch ausschließlich mit Hilfe von Banken aufbringen – somit würde der gemeindliche Haushalt nicht belastet. Sollte es keine Einwände gegen dieses Projekt geben, könnte im Spätsommer kommenden Jahres mit der Stromproduktion begonnen werden. Mit dem Gewinn aus dem Stromverkauf könnten die Investitionskosten und die 1,5 Millionen Euro an nötigen Eigenmitteln für den Schafferhof binnen zehn bis elf Jahren refinanziert werden. Wenisch betonte, dass er sich diese Zahlen in einer Machbarkeitsstudie habe bestätigen lassen. Er forderte alle im Marktrat vertretenen Parteien auf, dieses Konzept zu unterstützen.
MdL Annette Karl versicherte, dass sie ein solches Vorgehen jederzeit
unterstützen könne. Die Rechtsaufsicht solle das Konzept prüfen, bei einer positiven Entscheidung könnte die Umsetzung beginnen. Bürgermeister Max Bindl freute sich über die „tolle Idee“ und sicherte eine zügige Behandlung im Marktrat zu.
„Die Zeit drängt“, sagte Bindl. Bis Mitte September müsse sich der Marktrat entscheiden, ob er die Fördermillionen der EU für die Sanierung des Schafferhofs in Anspruch nehme oder nicht. „Falls nicht, verfallen die Millionen und andere Kommunen dürfen sich freuen.“
Zuvor hatten Bindl und Pfarrer Dr. Wolfgang Vogl das Projekt kurz vorgestellt. Der geplante Eigenanteil von 1,5 Millionen Euro sei von der Marktgemeinde nicht allein zu schultern. Gemeinsam werde nun versucht, mit der Regierung der Oberpfalz und den verschiedenen Fördergeldgebern das Projekt abzuspecken. MdL Annette Karl sprach von einem „großartigen Projekt, nicht nur für Konnersreuth, sondern für die gesamte Region“. Allerdings, so Karl, stelle das Projekt natürlich eine Herausforderung für die Marktgemeinde dar.
Kritik am Landkreis
CSU-Ortsvorsitzender Konrad Härtl betonte erneut, dass bislang schon
350 000 Euro für Kauf und Planung ausgegeben worden seien. Härtl forderte erneut eine höhere Förderung und nahm besonders den Landkreis
und den Bezirk in die Pflicht: „Wenn der Kreis für die Burg Falkenberg 100 000 Euro ausgibt und für das Projekt Schafferhof nur 60000 Euro, dann passt etwas nicht.“ Bürgermeister Bindl ergänzte, dass 45 000 Euro vom Bezirk „einfach zu wenig“ seien.
„Ein vergleichbares Museum gibt es nur in Kaufbeuren – das Museum über die heilige Kreszentia“, betonte Pfarrer Dr. Wolfgang Vogl. Ein Museum über Therese Neumann hätte internationale
Bedeutung. Dr. Vogl berichtete, dass derzeit auch Gespräche mit bayerischen Bischöfen über mögliche Fördergelder liefen. Weitere Hoffnungen setze er auf das Bayerische Wissenschaftsministerium.

Zum Bild: Stellvertretende SPD-Landesvorsitzende Annette Karl (Mitte) informierte sich kürzlich über das Projekt Schafferhof.
SPD-Marktrat Edgar Wenisch (Dritter von rechts) stellte dabei ein neues Konzept zur Finanzierung vor. Mit dabei waren (von links) Bürgermeister Max Bindl, CSU-Ortsvorsitzender Konrad Härtl, Anni Kreuzer (von links)
sowie Pfarrer Dr. Wolfgang Vogl und Johann Kreuzer (von rechts).

Text und Bild: Josef Rosner für oberpfalznetz.de

 
 

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