Nominierung Bürgermeisterkandidatin

Veröffentlicht am 16.10.2019 in Kommunalpolitik

Susi Bittner (Zweite von rechts) ist die Bürgermeisterkandidatin der SPD Plößberg.

SPD setzt auf Susi Bittner

Die amtierende Dritte Bürgermeisterin der Marktgemeinde Plößberg will nun ganz an die Spitze: Der SPD-Ortsverein hat Susi Bittner zur Bürgermeisterkandidatin bestimmt.

Bei der Nominierungsversammlung am Donnerstagabend im Gasthof "Bayerischer Hof" gab es 16 Ja-Stimmen und eine Enthaltung. Susi Bittner gehe mit den Schlagworten "willensstark, geistreich, zuverlässig, authentisch" in den Wahlkampf und wolle alles versuchen, dass Plößberg wieder "rot" wird. "Wir werden gemeinsam gewinnen, das Amt des Ersten Bürgermeisters zurückholen und die Mehrheit der CSU-Fraktion zu brechen. Das ist unser Ziel, und dafür trete ich an", betonte Bittner.

 

Die Bürgermeisterkandidatin der SPD ist 51 Jahre alt, Witwe und Mutter zweier Kinder (20 und 16 Jahre). Seit neun Jahren ist sie kommunalpolitisch tätig, davon sechs Jahr als Dritte Bürgermeisterin. Vor sechs Jahren habe sie den Bürgern versprochen, sie mit ihren Ideen und ihrer Art zu begeistern. Nicht nur Reden schwingen, sondern was tun, auch wenn es dabei für sie unbequem werden könnte - mit diesem Anspruch sei sie ans Werk gegangen. Die Bürger hätten dies erkannt und sich mit sehr vielen Anliegen an sie gewandt, so Bittner.

 

 

Hochzufrieden zeigte sie sich mit dem gelungenen Kreisverkehr. Bürgermeister Lothar Müller habe immer gesagt, dass man nichts mehr ändern könne, wenn das Amt eine Linksabbiegerspur plane. Doch Dank einer starken SPD-Fraktion und mit Hilfe von MdB Uli Grötsch und MdL Annette Karl habe man die Planung noch umwerfen können, so Bittner. "Und es ist ein Kreisverkehr zum Wohle von Plößberg und Schönkirch entstanden."

 

Bittner erinnerte an weitere Punkte des SPD-Wahlprogramms, die umgesetzt worden seien. So sei in Sachen Gewerbeförderung endlich ein Dialog zwischen den Firmen und der Gemeinde entstanden. Ferner seien viele Teilabschnitte der insgesamt 78 Kilometer umfassenden Gemeindestraßen saniert worden. In Plößberg werde aktuell der Kanal befahren. Bis zum Jahr 2021 hoffe man, das Projekt Ortsumgehung abschließen zu können. Zum Projekt Hauptstraße regte sie eine Bürgerbefragung an. Die Hauptstraße sollte dabei nicht im Mittelpunkt stehen, sondern die vielen schönen Plätze.

Defizite im Jugendbereich

Auch bei den Themen seniorengerechte Gemeinde und Förderung junger Familien sei man auf einem guten Weg. Beim Ausbau und der Förderung der Jugendbetreuung gebe es jedoch noch große Defizite. Susi Bittner forderte, dass im Haus der Generationen ein Treffpunkt für die Jugend entsteht. Ein weiteres Defizit sei, dass ein Jugendrat mit einem Jugendparlament fehle. Auch eine Jungbürgerversammlung sollte stattfinden.

Große Seeterrasse

Auch im Bereich Fremdenverkehr müsse mehr getan werden. Bittners Vision sei es, eine neue große Seeterrasse am Plößberger Weiher mit einem großen Holzhaus der Ziegler-Group zu schaffen. In einem Gespräch mit Ziegler-Haus habe sie schon das "Okay" bekommen, wie sie erfreut mitteilte.

Für die kommende Wahlperiode schlug sie auch vor, die Kita- und Krippengebühren abzuschaffen, das Handy-Netz auszubauen, ein frei zugängliches W-LAN-Netz zu installieren, ein Baby-Begrüßungsgeld einzuführen, eine Bürger-App zur Beteiligung an anstehenden Projekten zu schaffen, eine Bürgermeisterstunde einzurichten und Dorfläden als Genossenschaften zu betreiben. Die Dorfwirtshäuser sollten mit Hilfe von Zuschüssen wiederbelebt werden. Freiwillige Bürgerstunden sollten als Ehrenamtspauschale ausbezahlt werden. Bittner betonte, dass sie all diese Langzeitziele in den kommenden sechs Jahren wohl kaum umsetzen könne, "aber meine sechs Jahre können jederzeit verlängert werden".

 

Die Wahl leitete SPD-Landratskandidat Thomas Döhler, der sich zudem auch kurz vorstellte. Döhler forderte, dass die Kommunen mehr Geld als bisher erhalten müssten.

 
 

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