Kritik an CSU und Freien Wählern - SPD Waldershof zieht bei Jahresversammlung Bilanz – Urkunden für treue Mitglieder

Veröffentlicht am 04.08.2009 in Ortsverein

„SPD Waldershof startete neu durch“ – dies betonte jetzt Ortsvorsitzender Uwe Sonnemann, als er bei der Jahresversammlung auf die Aktionen der vergangenen Monate zurückblickte. Im Mittelpunkt
stand neben Berichten die Ehrung langjähriger und treuer Mitglieder.

Sonnemann berichtete, dass der Ortsverband das Bürgertelefon wieder
eingeführt habe, Sprechtag sei jeweils mittwochs. Erfreut zeigte sich Sonnemann, das die SPD den Fraktionsstatus erhalten habe, obwohl sie
im Stadtrat nur mit Friederike Sonnemann und Gerhard Greger vertreten
sei. „Das war aber der einzige Antrag von uns, den die CSU-Fraktion durchgehen ließ“, bemerkte Sonnemann.
Detailliert listete er alle Aktionen des Ortsvereins auf. Er informierte, dass die SPD gleich zweimal beim Ferienprogramm vertreten gewesen sei. Insgesamt 54 Kinder hätten sich beteiligt. Ferner erinnerte er an die Weihnachtsfeier mit den Bundestagsabgeordneten Petra Ernstberger
und Ludwig Stiegler.
Ein großes „Event“ sei die Aktion „Advent im Schloss“ mit mehr als 500
Besuchern gewesen. Aufgrund dieses Erfolges werde dieses Fest auf jeden
Fall wiederholt, versicherte Sonnemann. Eine „tolle Aktion“ sei auch
das Baumpflanzen im Stadtpark gewesen. Zu den Landtags- und Bundestagswahlen wollte Sonnemann nicht allzu viel sagen – die jeweiligen Ergebnisse seien nicht sehr positiv gewesen.
Zur Kommunalpolitik merkte er an, dass alle Vorschläge der SPD von der
CSU-Mehrheit und auch von den Freien Wähler abgelehnt worden seien.
Er erinnerte an die geplante Stadtbibliothek – hier seien sogar eine
Bürgerinitiative gegründet und mehr als 500 Unterschriften gesammelt
worden. „Die CSU wollte nicht, dass etwas für die Bildung getan wird“, schimpfte Sonnemann. Auch der Plan der SPD, einen Wasser-Sozialtarif
einzuführen, sei gescheitert. Kritik übte er an der Verteilung der Konjunkturpaket-Mittel – Waldershof sei völlig leer ausgegangen. „Man
muss sich wundern, dass Wiesau so viel Geld erhalten hat“, betonte Sonnemann und erinnerte zugleich daran, dass Wiesaus Bürgermeister Toni Dutz mit im Verteilungsausschuss tätig gewesen sei.
„Sehr aktive Arbeit“
Lob zollte Sonnemann den beiden SPD-Stadträten, die eine „sehr aktive
Arbeit“ im Stadtrat betrieben. „Die SPD wird in diesem Gremium wahrgenommen, vielleicht sogar manchmal gefürchtet.“ Laut Sonnemann sei Kritik aufgekommen, dass im Stadtpark keine neuen Bänke aufgestellt
würden, im Kösseinebad jedoch gleich zehn Neue. Stadträtin Friederike
Sonnemann ergänzte, dass im Bauhof ganz neue Bänke stünden, diese müssten nur zusammengebaut werden. Mittlerweile seien im Stadtpark
eine neue und zwei gebrauchte Bänke aufgestellt worden. „Die stehen
dort auf Halde, bis sie von der CSU abgerufen werden“, so Stadtrat
Gerhard Greger über die gelagerten Ruhebänke.
Gemeinsam mit Bundestagskandidat Werner Schieder überreichte Uwe
Sonnemann Urkunden an die treuen Mitglieder. Fritz Bauer hält der SPD
seit 40 Jahren die Treue, Gisela Schnurrer trat vor 35 Jahren bei.
Reinhold Cikalo, Alwin Michl und Erwin Schenkl sind seit 30 Jahren dabei.
Für ihre 20-jährige Vereinstreue wurde Anneliese Schöffel ausgezeichnet.
Auf zehn Jahre bei der SPD können Erna Lampert und Christoph Schnurrer zurückblicken.

Zum Bild: Langjährige Mitglieder ehrte jetzt die Waldershofer SPD.
Im Bild (von links) Werner Schieder, SPD-Ortsvorsitzender Uwe Sonnemann, Anneliese Schöffel, Stadträtin Friederike Sonnemann,
Erna Lampert, Gisela Schnurrer, Erwin Schenkl und Stadtrat Gerhard Greger.

aus Der Neue Tag

 
 

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