SPD bei Nominierungsversammlung siegesgewiss - 24 Kandidaten auf Liste für den Gemeinderat

Veröffentlicht am 13.12.2007 in Wahlen

Die Immenreuther Gemeinderatskandidaten - Foto: Holger Stiegler

"Die Letzten werden die Ersten sein": Mit diesen Worten läutete Vorsitzender und Gemeinderat Alfred Schuster die Nominierungsversammlung des SPD-Ortsvereins ein. CSU und Freie Wähler hätten ihre Kandidaten für die Kommunalwahl am 2. März 2008 schon vor einigen Wochen nominiert, berichtete Schuster. "Wir aber werden die stärkste Fraktion im Gemeinderat werden", zeigte er sich siegesgewiss.

Gelingen soll dies mit der im Sportheim beschlossenen Kandidatenliste. SPD-Gemeindeoberhaupt Peter Merkl war bereits vor einigen Monaten wieder zum Bewerber um das Bürgermeisteramt gewählt worden.

Schuster ging nochmals auf seinen Anstoß zu einer "Offenen Liste" ein. "Das wäre das Beste für Immenreuth gewesen", stellte er fest. Da sich aber sowohl CSU wie auch Freie Wähler für "Parteipolitik" entschieden hätten, habe nun auch die SPD eine Liste aufgestellt - "und eine sehr gute", wie der Vorsitzende betonte. Ein Drittel der Kandidaten seien Frauen. Ein großes Anliegen sei es zudem gewesen, Nicht-Mitglieder zu gewinnen. Mit rund 30 Prozent der Bewerber sei dies auch gelungen. Das Durchschnittsalter liege bei gut 46 Jahren; zwölf Bewerber würden zum ersten Mal auf der Liste stehen.

Kritisch hinterfragten Schuster und Merkl die Nominierung der CSU-Bürgermeisterkandidatin. "Eigentlich sollte sich ja auch die CSU an die gemeinsam beschlossene Gemeindeordnung halten", merkte der SPD-Vorsitzende an. Danach sollte ein Bediensteter der Verwaltung dem gehobenen Dienst angehören, was mit Bürgermeister Peter Merkl derzeit auch der Fall sei. Sollte Maria Frauenholz gewinnen, wäre dies jedoch nicht mehr der Fall. "Entweder haben die CSUler das übersehen oder sie haben es absichtlich gemacht", stellte Schuster fest.

Zwei Schlussfolgerungen ergäben sich daraus für ihn: Die CSU glaube entweder selbst nicht an einen Sieg ihrer Kandidatin oder sie wolle viel Geld und Zeit in die Nachqualifizierung eines Bediensteten investieren. "Etwas Zeit ist ja noch - aber das sollte die CSU den Bürgern dringend erklären", ergänzte Peter Merkl.

Der Bürgermeister, der seit 1996 an der Spitze der Kommune steht, nahm das damalige Wahlprogramm als Maßstab für die geleistete Arbeit. "Man kann es nicht anders sagen: Die vergangenen zwölf Jahre waren ein voller Erfolg", erklärte er. Im Gemeinderat sei - gemeinsam mit den anderen Fraktionen - sehr viel erreicht worden.

Wenn dann eine Seite bestimmte Aspekte allein für sich in Anspruch nehme, dann sei das nicht in Ordnung, so Merkl. Wenn beispielsweise die CSU-Bürgermeisterkandidatin davon spreche, sich verstärkt um die Jugend zu kümmern, dann übersehe sie offensichtlich, dass dies alle Fraktionen tun würden.

aus oberpfalznetz.de

 
 

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