Probleme durch "Einzelkämpfer"

Veröffentlicht am 08.09.2008 in Wirtschaft

Ich-AGs machen Schreinerhandwerk zu schaffen - SPD besucht Zimmerei Schraml
Um sich aus erster Hand über die wirtschaftliche Lage regionaler Handwerksbetriebe zu informieren, besuchten Landtagskandidat Alfred Schuster (SPD) und Bezirkstagskandidatin Brigitte Scharf (SPD) die Zimmerei Schraml.

Mit dem Firmeninhaber Georg Schraml diskutieren beide Kandidaten und der stellvertretene SPD-Ortsvorsitzende Bernhard Reis über die derzeitige Situation des Handwerks. Dabei wurden zahlreiche Sorgen der Branche angesprochen, insbesondere die Problematik der vor Jahren eingeführten "Ich-AG", die nach Schraml manch kleinerem Handwerksbetrieb schwer zu schaffen mache.

Der Firmenchef plauderte aus dem Nähkästchen: So seien beispielsweise nicht nur in seinem Betrieb in den vergangenen Jahren einige selbst ausgebildete Zimmerleute ausgeschieden und hätten als "Einzelkämpfer" eine geförderte Firma gegründet. "Ein alteingesessener Betrieb mit zehn Beschäftigen kann beim Preis hier gegenüber einer solchen Ich-AG mit nur einer Person natürlich nicht mithalten".

Öffentliche Aufträge seien laut Schraml zwar vorhanden, er monierte aber die Zahlungsmoral von Bund, Land und Gemeinden. Dieses Problem war Schuster bekannt: "Obwohl Gelder da sind, werden Rechnungen nach Mittelzuweisungen erst bis zu drei Jahre später bezahlt". Angesprochen wurden auch der Kündigungsschutz für kleine Betriebe und die hohen Energiekosten.

Für Bezirkstagskandidatin Brigitte Scharf zeuge die beständige Mitarbeiterzahl mit langjährigen Betriebszugehörigkeiten von einem guten Klima in der Zimmerei. Schraml fügte an, dass bis vor wenigen Jahren sein Betrieb noch selbst ausgebildet habe. So leid es ihm tue, könne er dies wegen des Kostendrucks nicht mehr tun. Der Diskussionsrunde schloss sich eine Führung durch den Betrieb an, bei der Firmenchef Schraml den Gästen unter anderem die modernen Holzbearbeitungsmaschinen zeigte.

aus oberpfalznetz.de

 
 

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