Frotzeleien auch zur Turnhalle

Veröffentlicht am 20.02.2015 in Presse

Kultur 2-3-4" beim Politischen Aschermittwoch in Waldershof

Der Politische Aschermittwoch der Waldershofer SPD hat schon fast Kultstatus. Und so blieb kein Platz frei, als die Kabarettgruppe "Kultur 2-3-4" zu einem humoristischen Rundumschlag ansetzte.

Viel hat sich im zurückliegenden Jahr in Waldershof und Marktredwitz getan. Augenfällig der Wechsel in den Rathäusern. Waldershof hat nun eine SPD-Bürgermeisterin, während Marktredwitz von einem CSU-Bürgermeister regiert wird. Kurt Rodehau von "Kultur 2-3-4" machte klar: "Wir haben uns für Waldershof reingehängt. Aber in Marktredwitz waren wir nicht gefragt. Wir wären auch aufgetreten. Auch wenn wir damals noch nicht ,Macht-los' waren. Dennoch sind Haussel und Co. untergegangen."

Zum Politischen Aschermittwoch im Brauhaus waren auch zahlreiche Marktredwitzer in die Nachbarstadt gekommen. Das Ensemble "Kultur 2-3-4" mit Heike Gravogl, Kurt Rodehau und Harald Eichner frotzelte, griff lokale Themen auf, sparte Ereignisse in Deutschland und auch rund um den Globus nicht aus. 

SPD-Ortsvorsitzender Uwe Sonnemann und Bürgermeisterin Friederike Sonnemann freuten sich über ein voll besetztes Haus. Den musikalischen Part übernahm die "Ponader-Family" aus Nagel. 

Heike Gravogl ging zunächst auf Dinge ein, die die Welt nicht brauche, wie wiederverschließbares Schokoladenpapier, Spargel und Erdbeeren zu Weihnachten, 1539 verschiedene Yoga-Arten oder auch Rülpsen als Handy-Klingelton. Überflüssig seien auch acht Juwelier-Läden in Marktredwitz. "Das alles und noch viel mehr würd' ich abschaffen, wenn ich König von Deutschland wär." Kurt Rodehau durchleuchtete das Fasten in nahezu allen Bereichen. "Aber sieben Wochen fasten, ohne Alkohol - ob das gesund ist?", fragte er. Rodehau nahm auch die verschiedenen Abnehm-Werbungen auf die Schippe. "Da hast du letztendlich fünf Kilo mehr drauf, aber 2000 Euro weniger auf dem Konto." 

"Alles durchdacht"

Harald Eichner hinterfragte die Strategien der großen Supermarktketten, die Einkaufstempel einrichteten. Ja manche würden sogar "Märkte für Generationen" schaffen, "alles durchdachte psychologisch abgestimmte Einkaufsmärkte". Eichner: "Ich hab aber noch nie gehört, dass einer am Eingang abgewiesen worden ist." 

In seinem Jahresrückblick knöpfte sich Harald Eichner die Kommunalwahlen vor. Waldershof habe nun eine rote Bürgermeisterin, in Marktredwitz sei es genau umgekehrt. Dennoch sei Marktredwitz weiter. Denn der Turnhallenbau werde dort wohl schneller als in Waldershof kommen. Zur Stromtrasse merkte der Kabarettist an, dass es da ruhig geworden sei, "denn den Strom vom Norden brauchen wir nicht. Unser Strom kommt aus der Steckdose". 

Festzustellen sei auch, dass die Emanzipation immer weiter voranschreite. Es werde nicht mehr lange dauern, "dann werden die Frauen auch das Rückwärtseinparken lernen". Nur in der Katholischen Kirche seien Frauen in Führungspositionen nicht vertreten. Hier werde noch nach dem alten Bibelspruch, die Frau sei dem Manne untertan, gehandelt. Dazu Eichner augenzwinkernd: "Ein bisschen Bibeltreue sollte man schon haben." 

Bildungsresistent

Harald Eichner ging auch auf den Breitbandausbau ein: "Jeder will den Highspeed-Anschluss, will weltweit vernetzt sein, auch wenn die Heizung kaputt ist." Viele der Jungen würden ein Lexikon, das Analog-Google, gar nicht mehr kennen. Die Jugend von heute: "Bildungsresistente Intelligenz-Allergiker". 

Kurt Rodehau verwies auf die großen Flüchtlingsströme. Früher seien es Schlesier und Sudetendeutsche gewesen, heute seien es die Syrier und die Menschen aus dem Kosovo. Der Unterschied: "Früher waren es Evangelische, heute sind die meisten vom Islam." 

Bildunterschrift:  Kultur 2-3-4" beim Politischen Aschermittwoch in Waldershof: Heike Gravogl, Kurt Rodehau und Harald Eichner (von links) nahmen nicht nur zu lokalen Themen Stellung, und das teils humorvoll, aber manchmal auch nachdenklich stimmend

Bild und Text: Konrad Rosner für Der Neue Tag

 
 

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