Frauen mit Vorbildcharakter

Veröffentlicht am 24.03.2013 in Arbeitsgemeinschaften

AsF Kreisvorsitzende Sybille Bayer betonte: Gleichstellung gibt es nur mit der SPD

AsF würdigte starke Genossinnen der vergangenen 150 Jahre

Starke Frauen in der 150-jährigen Geschichte der SPD – um die ging esbeider Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) der Landkreis-SPD in der Gaststätte „Fantasie“.Vorsitzende Sybille Bayer, Bezirksrätin Brigitte Scharf sowie Hannelore Bienlein-Holl stellten sie vor. Für Musik sorgte Herbert Schmid mit Liedern aus dem „Zupfgeigenhansl“.

Bayer erinnerte an den Hintergrund des Frauentages. Zwar seien viele der über 100 Jahre alten Forderungen aus der Zeit August Bebels undClara Zetkins erfüllt, aber: „Von dem Leitbild einer partnerschaftlichen Gesellschaft von Frauen und Männern sind wir aber noch weit entfernt.“Von der derzeitigen Bundesregierung könne man hier nicht viel erwarten außer Mogelpackungen und rückwärts gerichteter Politik.

 

Familiensplitting ungerecht
Mit dem Vorschlag der Union zum Familiensplitting werde den Familien Sand in die Augen gestreut. „Familiensplitting ist sozial ungerecht, weil es nur Familien mit sehr hohem Einkommen nutzt“, betonte Bayer. Ziele der SPD seien ein Rückkehrrecht auf Vollzeitarbeit, Reform der Minijobs und gesetzlicher Mindestlohn. „Wir fordern auch ein Entgeltgleichheitsgesetz.“ Damit würden Unternehmen verpflichtet, geschlechtergerechte Entgeltstrukturen herzustellen. „Fortschrittliche Gleichstellungspolitik gibt es nur mit der SPD – zum Vorteil der Frauen, zum Vorteil der Männer und zum Vorteil der ganzen Gesellschaft“, so dieRednerin.
In den Kurzreferaten zu den „starken Frauen“ ging es zum einen um Frauen, die im Hintergrund oder im Schatten ihrer prominenten Männer standen. Dies war zum Beispiel Julie Bebel, die während der Haftzeit ihres Mannes zeitweise die Gelder der Partei verwaltete und Parteimitgliedern half, die durch die Sozialistengesetze in Not geraten waren. Porträtiert wurden auch Loki Schmidt und Rut Brandt, die Ehefrauen der beiden ehemaligenBundeskanzler.
Wichtige SPD-Frauen, die sich um die Partei und das ganze Land verdient gemacht haben, waren Regine Hildebrandt, die wegen ihres offenen, volksnahen und oft auch undiplomatischen Auftretens populär war, sowie Annemarie Renger, enge Mitarbeiterin von Kurt Schumacher, die erste Frau im Amt des Bundestagspräsidenten sowie die „Grande Dame“ der deutschen Sozialdemokratie. Unvergessen ist ihr Resümee nach vierjähriger Tätigkeit als Bundestagspräsidentin: „Es ist bewiesen, dass eine Fraudas kann.“
Porträtiert wurden zudem Renate Schmidt, frühere Vorsitzende der Bayern-SPD und Bundesfamilienministerin, sowie Marie Juchacz, die erste Frau, die nach der Erlangung des Frauenwahlrechtes in der Weimarer Nationalversammlung sprach. Im Dezember 1919 gründete sie auch die Arbeiterwohlfahrt (AWO).
 
Bild und Text: Holger Stiegler
 
 

 

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